Wer sich fortbildet, kann bei der Berufshaftpflichtversicherung unter Umständen einen Rabatt bekommen. Einige Versicherungsunternehmen haben bisher auf diese Weise die freiwillige Fortbildung der Landesärztekammern unter stützt.
Bei seinen Arzneiverordnungen muss der Vertragsarzt künftig verstärkt den Preis berücksichtigen. Nach dem AVWG können die einzelnen Kassen oder ihre Verbände Rabattvereinbarungen mit pharmazeutischen Unternehmen treffen.
Die Krankenkassen oder ihre Verbände können mit pharmazeutischen Unternehmern zusätzlich zu den Apothekenrabatten und Herstellerrabatten Rabatte für die zu ihren Lasten abgegebenen Arzneimittel vereinbaren.
Als Rating wird die Bewertung eines Kreditnehmers nach quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten bezeichnet. Insbesondere nach Inkrafttreten der Basel-II-Richtlinien wird vom Ratingergebnis und dem dabei ermittelten Ausfallrisiko die Höhe der Kreditkosten abhängig gemacht. Ratings nehmen in der Regel Kreditinstitute vor.
Ärztliche Rechnungen müssen folgende Angaben enthalten: Rechnungsdatum, fortlaufende Rechnungsnummer, aufgeführte ärztliche Leistung, Rechnungsbetrag, Fälligkeitsdatum, Bankverbindung des Arztes (Bank, Kontonummer, Bankleitzahl), Umsatzsteuernummer bei Gutachtertätigkeit.
Ein Rechnungswesen soll den betriebswirtschaftlichen Ablauf einer Praxis darstellen, um ihn kontrollieren zu können und Daten für die Planung zu erhalten. Es hat zum Beispiel folgendes zu ermitteln und darzustellen: _ Einnahmen und Ausgaben für eine festgelegte Periode (Liquiditätsrechnung), _ das zu versteuernde Einkommen (Steuerbilanz), _ Aufwendungen und Erträge eines Zeitraumes (Gewinn- und Verlustrechnung), _Wirtschaftlichkeit Mehr...
Der Rechtsbehelf ist gegenüber dem Rechtsmittel die übergeordnete Bezeichnung, da er sowohl die förmlichen als auch die formlosen Gesuche umfasst.
Rechtsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten zu sein (etwa Eigentümer einer Sache oder Schuldner einer Forderung). Die Rechtsfähigkeit besitzen natürliche Personen und juristische Personen.
Die Wirtschaftlichkeit der Abrechnungen und Verordnungen des Vertragsarztes wird nach Durchschnittswerten beurteilt. Die statistische Vergleichsprüfung gilt nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes als Regelprüfmethode.
Die Rentabilität einer IGeL-Leistung ergibt sich aus der Differenz von Kosten und Einnahmen für die Leistung.
Der Rentabilitätsfaktor (in %) ist ein Maßstab dafür, wie viel Gewinn eine getätigte Investition innerhalb einer Periode abwirft.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen vereinbaren für das auf das Kalenderjahr bezogene Volumen der je Arzt verordneten Arznei- und Verbandmittel arztgruppenspezifische fallbezogene Richtgrößen.
Die Richtgrößenprüfung bezieht sich auf das Volumen verordneter Arzneimittel im Kalenderjahr. Das "Arzneimittelbudget" des Arztes im Gesamtjahr errechnet sich aus der Multiplikation der Richtgrößen mit den Jahresfallzahlen des Arztes an aktiv Versicherten und ihren Familienangehörigen sowie an Rentnern und ihren Familienangehörigen.
Die Prüfung nach Richtgrößen ist die Regelprüfmethode im Arzneimittelsektor. Das Richtgrößenvolumen bezieht sich auf die im Kalenderjahr verordneten Arzneimittel einschließlich Verbandmittel.
Der Risikostrukturausgleich regelt den Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen. Dabei wurden vor der Reform des Risikostrukturausgleichs im Jahr 2002 nur die Faktoren Alter, Geschlecht sowie Erwerbs- und Berufsunfähigkeit berücksichtigt.