Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
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Expertentalk - Praxiswissen für Zahnärztinnen und Zahnärzte

Zahnärzte und prophylaktisch tätige Fachkräfte erkennen oft als erstes die negativen Auswirkungen des Rauchens (im Mundraum) und nehmen daher eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung und Unterstützung ein. Rauchen ist jedoch mehr als eine schädliche Gewohnheit – es braucht eine patientenzentrierte Herangehensweise, um gemeinsam geeignete Maßnahmen zur Tabakentwöhnung zu entwickeln. Prof. Dr. Dirk Ziebolz ist davon überzeigt, dass es daher an der Zeit ist , das Thema stärker in der zahnärztlichen Praxis zu verankern. Das Praxisteam kann aktiv unterstützen, doch reine Aufklärung reicht nicht aus. Für Patienten mit geringer oder gar keiner Rauchstoppmotivation kann ein kompletter Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen eine schadensmindernde Option sein. Im Folgenden stellen wir verschiedene hypothetische Beispiele vor, die Experten zeigen mögliche Lösungsansätze für Patienten mit niedriger Rauchstoppmotivation auf.

Fall 1: Ein männlicher Patient (55 Jahre) kommt in die Tumorsprechstunde zur Verlaufskontrolle. Bei dem Patienten wurde vor drei Monaten ein oraler Tumor aufwendig operativ entfernt und der Patient umfänglich rehabilitiert. Der Patient gab an, seit seinem 14. Lebensjahr zu rauchen; in Hochphasen mehr als 30 Zigaretten am Tag. Auf Nachfrage gibt er an, dass er weiterhin (unverändert) Zigaretten konsumiert, lediglich die Menge wurde auf ca. 20 Zigaretten reduziert.

Herr Prof. Kämmerer, sehen Sie orale Tumore häufiger bei Rauchern?

Ja, es besteht eine klare Assoziation zwischen Tabakkonsum und der Entstehung oraler Malignome. Zahlreiche epidemiologische Studien belegen, dass Rauchen einer der wichtigsten Risikofaktoren für Plattenepithelkarzinome der Mundhöhle ist. Zudem sind orale Präkanzerosen wie Leukoplakien oder Erythroplakien bei Rauchern häufiger zu beobachten.

Hat der weitere Tabakkonsum einen Einfluss auf Ihre Therapie und das Therapieergebnis?

Definitiv. Zum einen erhöht er das Risiko für Wundheilungsstörungen nach chirurgischen Eingriffen. Zum anderen steigt das Risiko für Rezidive sowie die Entstehung von Zweitmalignomen, da die persistierende Exposition gegenüber Karzinogenen die Tumorprogression begünstigen kann. Auch die Effektivität adjuvanter Therapien wie Strahlentherapie oder Chemotherapie kann durch Rauchen reduziert werden.

Für Patienten ist eine Krebsdiagnose ein Schockerlebnis. Beobachten Sie eine Veränderung des Rauchverhaltens bei betroffenen Patienten?

Die Diagnose Krebs ist zweifellos ein einschneidendes Erlebnis, aber paradoxerweise führt sie nicht zwangsläufig zu einem Rauchstopp. Studien belegen, dass etwa 30 - 50 % der Betroffenen auch nach einer Krebsdiagnose weiterhin rauchen. Emotionale Faktoren wie Stress, Angst oder depressive Verstimmungen nach der Diagnose können dabei die Abhängigkeit verstärken. Nikotin fördert Dopamin, was zu einem Gefühl kurzfristiger Erleichterung führt. Schließlich sind tief verwurzelte Verhaltensmuster, Rituale und soziale Einflüsse entscheidend, da Rauchen oft in einen langjährigen Alltag integriert ist.

Fall 2: Eine Patientin (63 Jahre) mit einer schweren chronischen Parodontitis (Stadium IV / Grad C) kommt im Rahmen der UPT in die Praxis. Bei der Untersuchung wird ein instabiler, behandlungsbedürftiger Parodontalzustand festgestellt. Nach Angaben der Patientin raucht sie seit dem 23. Lebensjahr mehr als 20 Zigaretten am Tag, frühere Rauchstoppversuche sind gescheitert.

Frau Fresmann, welche Rolle spielt das Rauchen bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Parodontitis?

Rauchen spielt DIE zentrale Rolle bei Parodontitis! Rauchen führt aber auch zu einer verzögerten Wundheilung, trägt zur Entstehung oraler Krebserkrankungen bei, eine verminderte Durchblutung erhöht das Risiko für Periimplantitis und Parodontitis und gefährdet insgesamt den Behandlungserfolg.

Sehen Sie schlechtere Therapieergebnisse bei Rauchern?

Ja, wir sehen tatsächlich oft schlechtere Therapieergebnisse. Aber das Problem ist vielschichtig und wir sollten Lösungen aufzeigen. Natürlich ist unser oberstes Ziel, den Patienten zum Rauchstopp zu motivieren. Aber kann das immer gelingen? Gibt es nicht viele Raucher, die auch Gewohnheiten wie eine Tasse Kaffee und eine Zigarette als Entschleunigung des Alltags beschreiben?

Beobachten Sie häufig eine Verhaltensänderung (Rauchstopp) verbunden mit der Diagnose Parodontitis?

Nein, häufig leider nicht. Winston Churchill sagte einst: „Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf – zu lesen.“ Viele Raucher wollen gar keinen Rauchstopp oder behaupten, jederzeit damit aufhören zu können. Andere wiederum haben schon Versuche hinter sich, mit dem Rauchen aufzuhören und sind wieder rückfällig geworden. Wir brauchen interdisziplinär Konzepte, diese Patienten schrittweise zu unterstützen. Und hier sind Lösungen wichtig, schrittweise weniger zu Rauchen und auf schadstoffreduzierte Produkte zurückzugreifen. Aber das Ziel bleibt: Rauchstopp!

Fall 3: Ein junger männlicher Patient (27 Jahre), der aktuell seit 10 Jahren Raucher ist (20 Zigaretten am Tag), kommt in die Sprechstunde. Aktuell zeigt der Patient keine Auffälligkeiten der Mundschleimhaut, jedoch eine generalisierte Gingivitis bei verhältnismäßig adäquater Mundhygiene. Auf Nachfrage gab es bisher keinen Rauchstopp-Versuch und auch keine Motivation dahingehend.

Herr Prof. Schmalz, welche Risiken und Schädigungen können durch das Rauchen im Mund entstehen, auch wenn aktuell noch keine sichtbaren Schäden vorliegen?

Auch bei jungen Menschen steigt durch Rauchen das Risiko für parodontale Erkrankungen und Krebs im Mundbereich. Natürlich verstärkt sich dieses Risiko dosis- und zeitabhängig, sodass es eher in der Zukunft liegt. Mit Blick auf junge Patienten sehen wir, dass der Körper das Rauchen für eine gewisse Zeit wegstecken kann. Zumindest was sichtbare Schäden betrifft. Im Gewebe verändert sich die Durchblutung und auch der Zellmetabolismus wird beeinflusst. Dies kann man am ehesten durch schlechte Wundheilung oder eine verstärkte Verhornung der Schleimhaut sehen. Auch beginnende Anzeichen parodontaler Erkrankungen, wie erhöhte Sondierungstiefen, sollten erkannt und frühzeitig ernst genommen werden. Frühe Anzeichen halten sich im jungen Alter noch in Grenzen. Anders ist es im höheren Alter und längerem Rauchen – hier muss unbedingt auf Veränderungen der Mundschleimhaut und Anzeichen parodontalen Knochenabbaus geachtet werden.

Beobachten Sie häufig eine Verhaltensänderung (Rauchstopp) nach Aufklärung zu potentiellen Folgen des Rauchens?

Nein. Wir alle wissen, dass Rauchen gesundheitsgefährdend ist. Folglich liefert eine Aufklärung in den seltensten Fällen einen signifikanten Impuls zum Rauchstopp. Oftmals ist es schwierig, mit Risiken zu argumentieren, die in der Zukunft liegen, da die Folgen des Rauchens noch nicht greifbar sind. Rauchen ist eine Sucht und nicht durch ein aufklärendes Gespräch zu lösen. Aus Sicht der Gesundheitspsychologie kann zwar moderate Angst zur Verhaltensänderung beitragen, jedoch greift dies beim Thema Rauchen nur bedingt.

Welche präventiven Maßnahmen könnten ergriffen werden, um Risiken durch das Rauchen zu verringern?

An erster Stelle steht die Reduktion des Rauchens, idealerweise der Rauchstopp. Ist dies nicht erzielbar, kann die Schadensminderung durch den Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen zumindest helfen, den Schaden etwas einzudämmen. Natürlich helfen Optimierungen der Mundhygiene auch dabei, Erkrankungsrisiken zu verringern, bedürfen aber auch einer entsprechenden Mitarbeit durch die Patienten. Insgesamt steht demnach die Rauchreduktion klar im Vordergrund.

Herr Prof. Ziebolz, die Raucherquote bleibt seit Jahren stabil und es gibt kaum Veränderungen. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür?

Über 90 Prozent der Raucher haben in den letzten zwölf Monaten keinen ernsthaften Rauchstopp-Versuch unternommen. Ohne neue Ansätze wird das Zigarettenrauchen so nicht verschwinden. Für mich braucht es dringend eine Dreifach-Strategie: Erstens, Aufklärung über die Gesundheitsrisiken des Rauchens. Zweitens, eine Förderung des Rauchstopps, der immer besten Option für RaucherInnen. Drittens, und ergänzend, eine Versachlichung der Diskussion um rauchfreie Alternativen wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer. Hierzu gehört auch Aufklärung über die Schadstoffe aus der Verbrennung des Tabaks als Hauptursache der mit dem Zigarettenrauchen assoziierten Krankheiten. Nikotin allein ist zwar nicht risikofrei und suchterzeugend, aber eben nur wenig für die Schädlichkeit des Rauchens verantwortlich.

Was für Strategien ergreifen Sie, um betroffene Patienten zum Rauchstopp zu bewegen?

Prof. Kämmerer: Ein multimodaler Ansatz ist essenziell. Für mich wären daher folgende Strategien am besten: Evidenzbasierte Aufklärung der Risiken. Motivierende Gesprächsführung. Interdisziplinäre Kooperation mit Psychologen und Suchtberatern. Medikamentöse Unterstützung durch Nikotinersatztherapien. Und kontinuierliche Begleitung mit regelmäßigen Follow-ups zur Unterstützung des Rauchstopps mit Rückfallprävention.

Sylvia Fresmann: Zunächst setzen wir auf Informationen. Und eine gute Gesprächsführung ist oft der Schlüssel! Fachlich kompetent und engagiert werden Zusammenhänge zwischen dem Rauchen und Behandlungserfolg sowie Auswirkungen auf die (Mund-)Gesundheit dargestellt. Hilfsmittel und Angebote zur Rauchentwöhnung werden vorgestellt. Hierbei ist jedoch eine hohe Frustrationsgrenze notwendig, denn die Androhung von Folgen des Rauchens für Gesundheit und Geldbeutel führt in der Regel nicht zum gewünschten Ergebnis, sondern viel eher zum Behandlungsabbruch seitens des Patienten. Ein interessanter Ansatz ist die „Motivierende Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing: MI). Wichtigster Grundsatz des MI ist, das Beratungsgespräch als Partnerschaft zwischen Prophylaxe, Fachkraft und Patient zu verstehen. Nur durch Gespräche auf Augenhöhe und echtes Interesse an den Beweggründen lässt sich die Motivation der Patienten steigern. Dabei kommen fünf Regeln zum Einsatz:

  • Offene Fragen stellen,

  • Reflektieren und aktiv Zuhören,

  • selbstmotivierende Aussagen durch die Gesprächsführung hervorrufen und den Patienten bestätigen,

  • Zusammenfassen des Gesagten,

  • die Bereitschaft des Patienten, seine Gewohnheiten zu ändern, unterstützen.

Prof. Schmalz: Der Rauchstopp ist herausfordernd und wird oft unterschätzt. Ein Aufklärungsgespräch reicht nicht aus – besonders bei jungen Patienten ohne erkennbare Symptome. Entscheidend ist eine patientenzentrierte, therapeutische Kommunikation über mehrere Sitzungen hinweg. Kleine Erfolge, wie das Reduzieren um wenige Zigaretten, sollten schon gefördert werden. Der Rauchstopp ist ein individueller Prozess mit Zwischenzielen – auch der Übergang zu verbrennungsfreien Produkten kann ein sinnvoller Schritt sein. Das erreichbare Ziel ist individuell, idealerweise der vollständige Rauchstopp.

Verschiedene Länder haben unterschiedliche Ansätze im Umgang mit dem Thema Rauchen bzw. Rauchstopp. Können Sie uns konkrete Beispiele aus Ihrer Expertise nennen?

Prof. Kämmerer: Deutschland verfolgt traditionell einen weniger restriktiven Ansatz im Vergleich zu anderen Ländern. Steuererhöhungen, Werbeverbote und Nichtraucherschutzgesetze sind wichtige Maßnahmen, jedoch fehlen umfassende nationale Rauchentwöhnungsprogramme. Ein Beispiel für eine wirksame Maßnahme ist die Einführung von standardisierten Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen, jedoch besteht hier Nachholbedarf im Vergleich zu Ländern mit strikteren Regulierungen.

Sylvia Fresmann: Schweden ist mit einer Raucherquote von unter 5 % kurz davor, das erste rauchfreie Land in Europa zu werden. Dort und inzwischen auch in anderen Ländern, wie z. B.Tschechien, setzt man auf das Konzept der Tobacco Harm Reduction. Alternative schadstoffärmere Produkte wie Nikotinbeutel, Tabakerhitzer und E-Zigaretten werden erschwinglicher und zugänglicher gemacht. Konzepte, die in groß angelegten Kampagnen aufklären und Lösungen aufzeigen – alles mit einem langfristigen Ziel: Rauchstopp für alle!

Prof. Schmalz: Ich finde den Vergleich insgesamt schwierig, da hier viele politische und gesellschaftliche Aspekte eine Rolle spielen. Klar ist, dass im internationalen Raum – so spiegelt es auch die Literatur wider – offener gegenüber verbrennungsfreien Alternativen agiert wird. Wie aktuell praktiziert, halte ich die konsequente Ablehnung von verbrennungsfreien Alternativen als Brücke zum Rauchstopp für zu wenig patientenorientiert. Vielmehr sollte hier die optimale Lösung im Einzelfall fokussiert werden. Diese bemisst sich aus meiner Sicht vor allem an der Erreichbarkeit bzw. Umsetzbarkeit durch die Patienten – und da gibt es aktuell deutlichen Verbesserungsbedarf.

Prof. Ziebolz: Die internationale Bandbreite im Umgang mit dem Rauchen und seinen Alternativen ist sehr groß und reicht von strikten Verboten bis hin zu marktliberalen Ansätzen. Besonders erfolgreich sind Länder, in denen zwei Dinge zusammenkommen: die Verfügbarkeit von Alternativen wie E-Zigaretten, Tabakerhitzern und Nikotinbeuteln sowie deren differenzierte Regulierung im Vergleich zu Zigaretten. Länder wie Großbritannien fahren eine smartere Strategie. Sie sind auf der einen Seite sehr streng gegenüber dem Zigarettenrauchen und Fördern systematisch die Ideallösung Rauchstopp. Auf der anderen Seite klären Gesundheitsbehörden dort aber auch sachlich über alternative Nikotinkonsumprodukte auf.  Während in Deutschland vor diesen Alternativen oft undifferenziert gewarnt wird, erfreuen sich Großbritannien und Neuseeland inzwischen beschleunigt sinkender Raucherquoten, wobei erwiesenermaßen auch der Umstieg auf E-Zigaretten eine Rolle spielt.

Abschlussbemerkung der Experten:

Tabakkonsum in jeglicher Form ist mit einem erhöhten Risiko für die gesamte als auch die orale Gesundheit, insbesondere das orale Krebs- sowie Parodontitis-Risiko, verbunden, hierbei weisen Verbrennungszigaretten das größte Schadenspotenzial auf. Vor diesem Hintergrund ist das oberste Ziel bei Rauchern einen Rauchstopp  bzw.  Tabak(konsum)reduktion anzustreben, unabhängig von der Art des Tabakkonsums. Für Patienten, die nicht aufhören wollen oder können (= bewusste Verhaltensänderung), kann der vollständige Umstieg auf tabakfreie Alternativen eine Schadensminderung bedingen.

Mit freundlicher Unterstützung von Pfadfinder Kommunikation.

Unsere Experten zum Thema Tabakkonsum in der Zahnmedizin:

Prof. Dr. Peer Kämmerer

Prof. Dr. Peer Kämmerer

Prof. Dr. Peer Kämmerer ist Stellvertr. Direktor für MKG-Chirurgie – plastische Operationen, Fachzahnarzt für Oralchirurgie an der Universitätsklinik Mainz. Foto: ©privat
Sylvia Fresmann, Dental Hygienist BSc, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen e.V. , Praxistrainerin, Autorin, Referentin

Sylvia Fresmann

Sylvia Fresman ist Dental Hygienist BSc, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen e.V. , Praxistrainerin, Autorin und Referentin. Foto: ©privat
Prof. Dr. Gerhard Schmalz, Leiter der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und  Parodontologie an der medizinischen Hochschule Brandenburg.

Prof. Dr. Gerhard Schmalz

Prof. Dr. Gerhard Schmalz ist Leiter der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der medizinischen Hochschule Brandenburg. Foto: ©privat
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, Wissenschaftlicher Zahnarzt der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der medizinischen Hochschule Brandenburg.

Prof. Dr. Dirk Ziebolz

Prof. Dr. Dirk Ziebolz ist Wissenschaftlicher Zahnarzt der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der medizinischen Hochschule Brandenburg. Foto: ©privat