ZFA-Ausbildung 2025: Aufgaben, Gehalt & Voraussetzungen
Marzena SickingDie Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) ist ein gefragter Einstieg in die Welt der Medizin – mit direktem Bezug zum Patienten und spannenden Entwicklungsmöglichkeiten. Hier finden Sie alle wichtigen Infos für angehende Azubis und Praxen, die ausbilden wollen.
Was macht eine Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)?
ZFA ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im medizinischen Bereich. ZFAs unterstützen Zahnärzt:innen bei Untersuchungen und Behandlungen, organisieren den Praxisalltag und stehen in engem Kontakt mit Patientinnen und Patienten.
Aufgaben einer ZFA im Praxisalltag
ZFAs sind für die Betreuung von Patient:innen, für die Assistenz am Behandlungsstuhl und für organisatorische Abläufe zuständig. Zu den wichtigsten Tätigkeiten zählen:
Vor- und Nachbereitung von Behandlungen
Patientenberatung zur Mundhygiene
Erstellung von Röntgenaufnahmen
Dokumentation und Abrechnung
Instrumentenreinigung und Sterilisation
Welchen Schulabschluss benötigt man für eine ZFA-Ausbildung?
Um Chancen auf einen Ausbildungsplatz zur ZFA zu haben, benötigen Bewerber*innen mindestens einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife bzw. den Realschulabschluss. Gute Noten in den Fächern Deutsch, Biologie und Chemie sind sicherlich ebenfalls von Vorteil, da diese Fächer grundlegende Kenntnisse für die Arbeit in der Zahnarztpraxis vermitteln. Da der Fachkräftemangel aber auch vor Zahnarztpraxen nicht halt macht, haben inzwischen auch Quereinsteiger, die sich für eine Ausbildung als Zahnmedizinischen Fachangestellte interessieren, durchaus gute Chancen.
Wie läuft die ZFA-Ausbildung ab?
Die Ausbildung erfolgt im dualen System – also parallel in der Zahnarztpraxis und der Berufsschule. Sie dauert regulär drei Jahre, kann bei guten Leistungen oder mit (Fach-)Abitur auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden.
Inhalte der ZFA-Ausbildung:
Assistenz bei Behandlungen
Hygienemaßnahmen und Instrumentenaufbereitung
Patientenbetreuung und Terminmanagement
Abrechnung und Verwaltung
Prophylaxemaßnahmen
Erste Hilfe und Notfallmanagement
Gehalt & Vergütung während der Ausbildung
Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Region und Praxis:
1. Jahr: ca. 880 € brutto
2. Jahr: ca. 940 € brutto
3. Jahr: ca. 1.000 € brutto
Nach abgeschlossener Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.200 € brutto, mit steigender Tendenz je nach Fortbildung und Erfahrung.
Berufsperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten als ZFA
Die Berufsaussichten für ZFAs sind sehr gut, da der Bedarf an zahnmedizinischen Fachangestellten kontinuierlich hoch ist. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung haben ZFAs daher in der Regel keine Schwierigkeiten, eine Anstellung zu finden- im Gegenteil: Sie können sich ihren Arbeitgeber aussuchen und haben somit eine gute Verhandlungsbasis.
Wie lange arbeiten ZFA in der Regel?
ZFAs arbeiten in der Regel 40 Stunden pro Woche. Die Arbeitszeiten können jedoch je nach Praxis variieren und Notdienste beinhalten. Der Schutz am Arbeitsplatz umfasst ergonomische Arbeitsmittel und Hygienestandards, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Weiterbildungsmöglichkeiten als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)
Es gibt außerdem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für ZFAs, die zu höheren Qualifikationen und besseren Verdienstmöglichkeiten führen können:
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in (ZMP): Fokus auf präventive Maßnahmen.
Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/in (ZMV): Spezialisierung auf Praxismanagement und Abrechnung.
Dentalhygieniker/in (DH): Vertiefte Kenntnisse in der Mundhygiene und Patientenberatung.
Fachwirt/in für zahnärztliches Praxismanagement: Führungsaufgaben in der Praxisorganisation und Verwaltung
Häufige Fragen zur ZFA-Ausbildung (FAQ)
Wie schwer ist die Ausbildung zur ZFA?
Mit Interesse für Medizin und Organisation ist die Ausbildung gut zu meistern. Die Kombination aus Theorie und Praxis erfordert Engagement.
Welche Fächer sind wichtig für die Ausbildung?
Biologie, Chemie, Deutsch und Mathematik sind hilfreich.
Wie bewerbe ich mich für einen ZFA-Ausbildungsplatz?
Mit Lebenslauf, Zeugnis, Anschreiben und ggf. Nachweisen zu Praktika. Viele Praxen freuen sich über ein kurzes Probearbeiten.
Was macht eine ZFA den ganzen Tag?
Von der Patientenannahme über Behandlungsassistenz bis zur Hygieneorganisation: Kein Tag gleicht dem anderen.
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