Drei Fragen an... Sandra von Schmudde
Carmen BornflethWir stellen regelmäßig drei kurze Fragen an Persönlichkeiten aus der Dentalbranche. Diesmal im Interview: Sandra von Schmudde, Geschäftsführerin der Neoss GmbH.
Der NeoScan von Neoss ist ein „offenes System“. Warum ist diese Offenheit so wichtig?
Ein offenes System bedeutet volle Freiheit für den Anwender. Zahnärzte sollen selbst entscheiden können, mit welchem Labor sie zusammenarbeiten, welche CAD-Software sie nutzen oder in welchem Dateiformat (z. B. STL) sie ihre Scans exportieren. In einem zunehmend digitalisierten Arbeitsumfeld ist diese Unabhängigkeit ein echter Vorteil. NeoScan unterstützt also nicht nur klinisch, sondern auch dabei, ein digitales Netzwerk selbstbestimmt aufzubauen.
Zudem profitieren Anwender von einem 10 Terrabyte, kostenlosen Cloudspeicher, womit sie nicht nur enorme Speicherkapazität, sondern auch maximale Kontrolle und Sicherheit haben. Im Praxisalltag können Scans, Planungen, Abformungen und Patientenakten sicher abgelegt, geteilt, verwaltet und jederzeit abgerufen werden – ohne zusätzliche Kosten und ohne Umweg über ausländische Server. Wir sind der Meinung, dass Innovation nicht mit versteckten Kosten verbunden sein darf. Deshalb bieten wir für NeoScan kostenfreie Updates. Das heißt konkret: Sobald Verbesserungen, neue Funktionen oder optimierte Algorithmen verfügbar sind, erhält sie jeder Kunde automatisch mit dem nächsten Software-Update. Das schafft Vertrauen und ist ein klares Zeichen für unsere Philosophie: Investitionssicherheit durch intelligente Einfachheit.
Wie ist es möglich, präzise intraorale Scans zu erstellen, ohne den Gingivaformer zu entfernen? Welche Vorteile bringt das für Workflow und Patientenkomfort?
Im klassischen digitalen Workflow muss der Gingivaformer entfernt werden, um den Scanbody zu platzieren – das ist ein zusätzlicher Behandlungsschritt, der oft mit Blutungen, schwieriger Trockenlegung und unstabilen Weichgewebsverhältnissen einhergeht. Das hat direkte Auswirkungen auf die Scanqualität und Genauigkeit, verursacht Zeitverlust, und erhöht den Stress für alle Beteiligten. Hier setzt unser ScanPeg an. Er kombiniert ein ästhetisches Heilungsabutment mit einem passgenauen Scanaufsatz, der einfach aufgesteckt wird – ohne den Gingivaformer entfernen zu müssen. Das bedeutet: kein Blut, keine Trockenlegung unter Druck und keine Gewebebelastung. Der Scan erfolgt schnell, präzise und in stabilen Weichgewebeverhältnissen – was letztlich die digitale Abformung sicherer, effizienter und komfortabler macht. Das Beste: Der Zahnarzt gewinnt Zeit und der Patient erlebt eine angenehmere Behandlung.
Welchen konkreten Unterschied macht NeoScan im Praxisalltag – und was genau umfasst die Zufriedenheitsgarantie für Praxen, die derzeit über die Anschaffung des Scanners nachdenken?
NeoScan ist ein System, das keine Hürden aufbaut, sondern den Weg freimacht – durch offene Datenformate für maximale Freiheit, keine laufenden Lizenzkosten oder Speichergebühren, Updates ohne versteckte Gebühren und ein Workflow, der funktioniert – mit ScanPeg, ohne Stress.
Mit der Zufriedenheitsgarantie möchten wir bewusst ein Zeichen setzen: Wer sich bis Ende 2025 für einen NeoScan 1000 oder 2000 entscheidet, soll das mit einem absolut guten Gefühl tun können. Wir sind überzeugt davon, dass der Scanner in puncto Performance, Handling und Preis-Leistung auf ganzer Linie überzeugt. So überzeugt, dass wir sagen: „Kauft euren Scanner einfach ganz ohne Risiko.“ Statt von unseren Kunden einen Vertrauensvorschuss zu erwarten, gehen wir selbst in Vorleistung. Wer sich bis Ende 2025 entscheidet, kann den NeoScan in der Praxis ganz normal einsetzen. Und wenn jemand innerhalb von drei Monaten merkt: „Das ist doch nicht das Richtige für uns“, kann der Scanner ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden und wir erstatten den vollen Kaufpreis. Das ist keine Marketingfloskel, sondern Ausdruck unseres Selbstverständnisses. Wir glauben an das, was wir tun – und wir wollen, dass unsere Kunden das in aller Ruhe für sich selbst erleben können. Ohne Risiko.