Dentsply Sirona stellt um: DS Core ersetzt das Connect Case Center ab November 2025
Serviceredaktion D&WDentsply Sirona leitet eine wichtige Systemumstellung ein: Ab dem 15. November 2025 wird das Connect Case Center (CCC) in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch die neue, cloudbasierte Plattform DS Core abgelöst. Die Umstellung markiert das Ende einer Ära – und gleichzeitig den Beginn eines neuen digitalen Workflows für Zahnärzte und Labore. Ziel ist es, Abläufe effizienter, transparenter und flexibler zu gestalten.
„Der Wechsel von CCC zu DS Core ist der nächste logische Schritt, der uns in das neue Zeitalter der vernetzten Zahnmedizin führt“, erklärt Max Milz, GVP Connected Technology Solutions bei Dentsply Sirona. „Mit DS Core können Zahnärzte alle wichtigen Workflows wie restaurative Behandlungen, Aligner-Therapien und Implantat-Versorgungen von einer zentralen Plattform aus steuern. Das vereinfacht den Praxisalltag, ermöglicht eine bessere Patientenversorgung, größere Effizienz und somit Praxiswachstum.“
Von der Datenübertragung zur digitalen Prozessplattform
Das bisherige Connect Case Center wurde 2010 eingeführt, um die Übertragung von Intraoralscans und Laborbestellungen zu vereinfachen. Doch mit den wachsenden Anforderungen digitaler Zahnmedizin stößt das System an seine Grenzen. DS Core ist die Antwort auf diese Entwicklung: Eine cloudbasierte, flexible Plattform, die über die reine Datenübertragung hinausgeht und digitale Praxis- und Laborprozesse ganzheitlich unterstützt.
Nutzer können bereits jetzt von CCC zu DS Core wechseln, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. Dabei bleibt die Handhabung einfach – das vorhandene Equipment wie Intraoralscanner oder Röntgengeräte kann mit der neuen Plattform verknüpft werden, sodass erstellte Daten automatisch hochgeladen und direkt weiterverarbeitet werden können.
Neue Funktionen für mehr Effizienz und Flexibilität
DS Core bringt zahlreiche neue Funktionen mit sich, die den Praxis- und Laboralltag spürbar vereinfachen. Scans lassen sich direkt über die CEREC- oder Connect Software erfassen und um zusätzliche Dateien wie Röntgenbilder ergänzen. Dank zentraler Datenübersicht können alle Bestellungen unabhängig vom Endgerät eingesehen und verwaltet werden. Dabei stehen verschiedene Account-Modelle zur Verfügung – auch ein kostenloses Konto reicht bereits aus, um Laborbestellungen auszulösen. Der bisherige Lizenzzwang entfällt.
Ein klarer Vorteil: Der Scanner steht sofort nach der Aufnahme wieder zur Verfügung, da die Eingabe der Bestelldaten bequem über den Webbrowser erfolgt. Aufgaben können an qualifiziertes Praxispersonal delegiert werden, während die finale Fallprüfung ebenfalls digital erfolgt.
Die Plattform verbessert zudem die Kommunikation zwischen Zahnarztpraxis und Dentallabor erheblich. Über integrierte Chatfunktionen lassen sich Designvorschläge in Echtzeit besprechen, Daten austauschen und Rückfragen direkt klären – ohne Medienbrüche oder Zeitverzögerung.
Zentrale Datenverwaltung, bessere Patientenkommunikation
Mit DS Core wird die Patientenakte digital erweiterbar: Scans, Röntgenbilder und Falldaten werden an einem Ort gespeichert und stehen für weitere Behandlungsschritte zur Verfügung – auch für interdisziplinäre Zusammenarbeit oder externe Überweisungen. Über das Zusatzmodul „Canvas“ (kostenpflichtiges Abo) lassen sich außerdem Patienten noch einfacher in den Entscheidungsprozess einbeziehen.
Gleichzeitig starten Aligner-Therapien, CEREC-Restaurationen oder Implantatplanungen direkt aus der Plattform – die digitale Vernetzung spart Zeit und macht den Praxisablauf planbarer.
Quelle:DS Core