Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
Datenschutz

Patientendaten sind im Darknet mindestens genauso begehrt wie Kreditkarten-Daten. Immer mehr Hacker versuchen deshalb, in die IT von Praxen einzudringen. Auch Zahnärzte geraten immer wieder ins Visier der Kriminellen. Dennoch werden in vielen Praxen die einfachsten Schutzmaßnahmen nicht befolgt.

Wie eine neue Studie von NordPass zeigt, benutzen Angestellte im Gesundheitswesen häufig erschreckend schwache Passwörter. Sie bieten Hackern damit einen leichten Zugang zu Accounts mit sensiblen Daten.

Das sind die Top-10-Passwörter im Gesundheitswesen:

  1. 123456
  2. password
  3. Firmenname*
  4. aaron431
  5. 12345
  6. firmenname2012*
  7. firmenname2014*
  8. pass1
  9. firmenname*
  10. Firmenname*

* Firmenname steht hier stellvertretend für den Namen des jeweiligen Arbeitgebers (Klinik, Praxis etc) oder eine Abwandlung davon (z. B. Firmenname2002).

Schwache Passwörter Hauptursache für Datenpannen

Damit machen es die Angestellten potenziellen Angreifern ausgesprochen leicht – und können ihren Arbeitgeber in den Ruin treiben. Laut IBM-Bericht belaufen sich die durchschnittlichen globalen Kosten einer Datenverletzung auf 3,86 Millionen US-Dollar. Eine Datenpanne in der Gesundheitsbranche kostet jedoch viel mehr – nämlich im Durchschnitt 7,13 Millionen US-Dollar.

Die Mitarbeiter der Gesundheitsbranche sind aber nicht die einzigen, die so leichtsinnig agieren. Dies zeigt die Untersuchung von insgesamt 17 Branchen. Eine vollständige Liste der Branchen und weitere Ergebnisse finden Sie hier: https://nordpass.com/de/fortune-500-password-study/